Die Entwässerung des ca. 2,25 ha großen Baugebietes erfolgt im Trennsystem. Für die Ableitung des Schmutzwassers wurden im Plangebiet Freigefälle-Rohrleitungen im Durchmesser DN 200 PP verlegt. Höhenbedingt wurde ein Schmutzwasserpumpwerk erforderlich, welches das Abwasser über eine geplante Druckrohrleitung in das vorhandene Kanalnetz in der Straße „Rötekuhle“ fördert. Zur Aufnahme des Oberflächenwassers der Verkehrsflächen wurden straßenbegleitende Entwässerungsrinnen verlegt, die das Wasser in die beiden geplanten Versickerungsanlagen leiten.
Die Planung und Bemessung der Versickerungsanlagen erfolgte auf Grundlage der DWA-Merkblätter A 138 und A 153. Für die Berechnung wurde das hierauf basierende EDV-Programm des Instituts für technisch-wissenschaftliche Hydrologie GmbH (itwh) in Hannover eingesetzt. In Anlehnung an das Arbeitsblatt DWA-A 188 und das Merkblatt DWA-M 119 wurde der Überflutungsnachweis bei einem 20-jährlichen Regenereignis geführt.
Die Baustraßen wurden in bituminöser Art und in Schotterbauweise hergestellt. Der Endausbau soll mit Betonsteinen erfolgen.
Daten und Fakten
Planungszeitraum gesamt: von 2020 bis 2021
Ausführungszeitraum Ersterschließung: 2020 - 2021
Ausführungszeitraum Endausbau: noch offen
Leistungsbild Ingenieurbauwerke (Lph 1 bis 9, Örtliche Bauüberwachung)
Leistungsbild Verkehrsanlagen (Lph 1 bis 9, Örtliche Bauüberwachung)
Auftraggeber
Samtgemeinde Altes Amt Lemförde
Hauptstraße 80, 49448 Lemförde
Lageplan Kanalisation
Schleppkurve Müllwagen
Ausbauquerschnitt
Bestand
